Folge 17
Abkassiert und abgehauen - eine Familie steht vor dem Ruin, weil die Sanierung ihres Altbaus trotz der geleisteten Zahlungen nicht vorangeht. Können Rechtsanwältin Manuela Reibold-Rolinger und Architekt John Kosmalla der unglücklichen Familie helfen?
Raus aus dem Hochhaus und rein in die eigenen vier Wände! Das ist der Traum, den sich die 36-jährige Kinderkrankenschwester Ivonne mit ihren beiden Söhnen (12 und 10) sowie ihrer Mutter Leni (80) erfüllen will. Jahrelang legt sie Doppelschichten eint und nimmt Zweitjobs an und im Juni 2012 ist es endlich soweit. Sie findet ihr Traumhaus: ein Altbau aus dem Jahr 1890 für 50.000 Euro. Bevor die Drei-Generationen-Familie das neue Heim beziehen kann, muss es von Grund auf renoviert werden. Für 130.000 Euro verspricht ein Unternehmer die Kernsanierung des Hauses.
Aber schon bald geraten die Renovierungsarbeiten ins Stocken. Der Installateur, der Fliesenleger und alle Subunternehmen verlassen die Baustelle, weil sie vom Unternehmer nicht bezahlt werden. Der wiederum gibt zu, mit dem Geld von Ivonne andere Löcher gestopft zu haben. Ein Rechtsanwalt setzt dem Unternehmen Fristen zur Fertigstellung. Daraufhin verlässt der Unternehmer die Baustelle. Dort arbeiten seitdem nur noch die mittlerweile schwangere Yvonne, an den Wochenenden unterstützt von ihrem Lebensgefährten Axel.
Einige Monate später - die gemeinsame Tochter ist inzwischen geboren, steht Ivonne schon wieder auf der Malerleiter. Das gesamte Haus können Ivonne und Axel jedoch ohne die Hilfe der Bauretter nicht bewohnbar machen! Und während Architekt John Kosmalla mit einem riesigen Handwerkerteam den Altbau saniert, stellt Rechtsanwältin Manuela Reibold-Rolinger die Chefin des Bauunternehmens zur Rede.